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Przewalski Urpferd / NP-Zentrum Falkenstein |
Der Besuch von "drumherum" lässt sich wunderbar verbinden mit einem
Kurzbesuch im Nationalpark Bayerischer Wald. Ziel ist dabei das
Nationalparkzentrum Falkenstein.
(Haltestelle Waldbahn + Parkplatz direkt am Eingang). Ein schöner Rundweg (barrierefrei) führt in zwei weiten Kehren zum "Haus der Wildnis" (ca. 50 Höhenmeter) mit
sehenswerter Ausstellung (plus Laden + Gastronomie). Der Rundweg führt
weiter durch die weitläufigen Freigehege für Luchse, Wölfe, Wildpferde
und Urrinder. Das Wolfsgehege
wird dabei auf einer langen Holzbrücke gequert. An deren Ende bietet ein etwas erhöht stehender hölzerner Aussichtsturm einen schönen Ausblick. Die Tour ist mit Kinderwagen problemlos machbar; bei Rollis muss die Höhendifferenz beachtet werden (Wege gekiest).
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Im Hans-Watzlk-Hain |
Hans-Watzlik-Hain: Vom Wanderparkplatz Zwieseler Waldhaus führt ein Weg (zunächst Forststraße, dann unmarkierter Fußpfad) zum und durch den
Hans-Watzlik-Hain. Baumriesen und umgestürzte Bäume bilden dort einen kleinen, stimmungsvollen Urwald. Der Pfad führt zurück auf die Forststraße, auf der man nur wenig weiter das "Schwellhäusl" erreicht, eine weitum bekannte Einkehr mitten im tiefen Wald. Zurück geht es entweder kurz und direkt über die Forststraße oder, wesentlich schöner und fast brettleben, entlang des Schwellbach. Müde Füße können im Bach gekühlt werden - oder gleich ein Kneippgang eingelegt werden. In Zwieseler Waldhaus finden sich mehrere Einkehrmöglichkeiten.
Kinderwagen/Rolli: Forststraße festgewalzter Naturboden bzw. gekiest, jeweils ca. 40 Höhenmeter auf/ab durch Talquerung. Fußpfad nicht passierbar (unbefestigt, Wurzelwerk etc.). Forststraße berührt den Hain, ist aber nicht so stimmungsvoll wie der Fußpfad. I
nfo "Urwälder im Nationalpark Bayerischer Wald". E
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In der Höllbachgspreng |
Ambitionierter ist die B
esteigung des Großen Falkenstein. Dabei sind rund 650 Höhenmeter zu überwinden. Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz am Scheuereck (Abzweig an der Straße nach Spiegelhütte). Vorbei an einem großen Rotwildgwird auf der Forststraße noch etwas Höhe gewonnen, bevor links der Wanderweg in die Höllbachgspreng abzweigt. Der Wanderweg folgt nun dem Höllbach, der sich eine tiefe Schlucht gegraben hat. Der Bach springt munter über viele Felsen und bildet immer wieder Gumpen. Eine Zwischenetappe bildetdie Höllbachschwelle. Das aufgestaute Wasser diente einst zur Holztrift. Am Ende des Sees geht es durch Farnwiesen und Wald hinein in den Felsenkessel der Höllbachgspreng. Etwas versteckt im Wald erspäht man den großen Wasserfall. Der Weg quert hier brückenlos den Höllbach - je nach Wasserstand kann das etwas feucht werden! (Stöcke sind hilfreich). Der hier beginnende "Hüttensteig" hat es in sich. Steil und wild windet er sich durch den urwaldähnlichen Bergwald. Mal müssen Felsblöcke überwunden werden, mal kleine Bäche gequert oder umgestürzte Bäume überklettert
Die Tour ist ein fast schon alpines Erlebnis. Trittsicherheit erforderlich! "Hüttensteig" anstrengend!
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Bergwald am Großen Falkenstein |
werden. Nach Erreichen der Hochfläche geht es durch weite Bergwiesen und lichten Wald zur Falkensteinhütte und zum Gipfel (1315 m). Der Weiterweg geht zunächst über die Hochfläche, auf der Windwurf und Borkenkäfer sichtbare Spuren hinterlassen haben, zu den Sulzschachten. Hier beginnt der rapide Abstieg Richtung Höllbachgspreng. Im ersten Stück kann dabei noch einmal ein schmaler Erlebnisweg genutzt werden. Wieder muss kräftige Beinarbeit und dann - kurz vor dem Wasserfall - wieder der Bach gequert werden. Der restliche Abstieg erfolgt dann zügig über die Forststraße via Höllbachschwelle und Scheuereck. ->
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